GGL entzieht Tipster deutsche Lizenz

Tipster Lizenz entzogen

Tipster Lizenz entzogenDie deutsche Aufsichtsbehörde hat tipster.de gesperrt, da dem Unternehmen die Lizenz aufgrund von mutmaßlicher Geldwäsche und Steuerhinterziehung entzogen wurde. Die Regulierungsbehörde GGL stellte fest, dass die Zulassung des Unternehmens für den Betrieb zwingend entzogen werden musste. Der Entzug der Tipster Lizenz basiert auf betrügerischen Faktoren und den staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren. Die Tipster Service GmbH befindet sich nach ihrem Konkursantrag in einer misslichen Lage und kann ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen. Das Urteil der GGL kann nicht angefochten werden, da der Wettanbieter unter Insolvenzverwaltung steht.

Die Razzien und die Verhaftung von sechs Personen wegen unerlaubtem Glücksspiel, Korruption, Geldwäsche und Steuerhinterziehung führten zum Absturz des Online-Anbieters. Die Tipster Service GmbH beantragte daraufhin Insolvenz. Tipster hat die Lizenz verloren und plant angeblich den Verkauf oder die Umstrukturierung. Die zweifelhafte Vorgeschichte und die eingeschränkte Marktpräsenz mindern jedoch die Attraktivität des Unternehmens.

Die dubiose Welt von Tipster: Betrugsvorwürfe und Organisierte Kriminalität

Seröse Casino Anbieter und Wettveranstalter könnten am Erwerb des stationären Geschäftsbereichs interessiert sein. Die Entscheidung der GGL sollte anderen Lizenzinhabern eine wertvolle Lektion erteilen und die Bedeutung von Spielerschutz und verantwortungsvollem Umgang mit Glücksspielen unterstreichen.

Es gab viele Spekulationen rund um die Razzia bei Tipster im April 2023. Es wurde von Schwarzarbeit und mutmaßlichen Verbindungen zur Organisierten Kriminalität gesprochen. Die Gerichte werden in den anstehenden Verfahren überprüfen müssen, was davon tatsächlich nachweisbar ist. Nach zwei Monaten wurden jedoch einige Informationen über die Medien, wie die Süddeutsche Zeitung und ntv, öffentlich, und es wurde bekannt, dass der Staat betrogen wurde.

Wenn sich die Vorwürfe bewahrheiten sollten, wäre es beinahe wie in einem schlechten Film. Es handelt sich hier nicht um einen einfachen Casino-Betrug, sondern um eine gezielte Manipulation, falls sich alles beweisen lässt. Doch nun zu dem angeblichen Vorwurf: Im stationären Wettmarkt soll Tipster mit zwei Buchungssystemen gearbeitet haben. Eines war gesetzkonform und übertrug die Wettsteuer ordnungsgemäß an die Finanzkasse, das andere war ein Betrugssystem, das die Wetteinnahmen am Automaten ohne Steuer verbuchte. Die Informationen stammen derzeit nur aus Medienberichten, die auf Recherchen der Süddeutschen Zeitung basieren, und ein Nachweis muss noch erbracht werden. Es scheint jedoch, dass der Fall enorme Ausmaße annimmt. Die Untersuchungen wurden ursprünglich nur aufgrund eines Hinweises aus den eigenen Reihen im Jahr 2020 eingeleitet und führten schließlich zu einer großen Enthüllung.

Der GGL-Vorstand unterstreicht seine Entschlossenheit, gegen Erlaubnisinhaber vorzugehen, die gegen grundlegende Regeln des Glücksspielstaatsvertrags verstoßen. Des Weiteren betont der Vorstand, dass sie auch vor den führenden Akteuren des Marktes nicht zurückschrecken.

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